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Viele Men­schen begin­nen im Alter von 40 bis 45 Jah­ren, eine Abnahme ihrer Seh­kraft zu bemer­ken. Dies ist eine natür­li­che Folge des Alte­rungs­pro­zes­ses und wird als Alters­sich­tig­keit oder Pres­by­opie bezeich­net1. Die Linse des Auges wird stei­fer und kann das Auge nicht mehr so leicht anpas­sen, um nahe Gegen­stände scharf zu sehen. Das Tra­gen von Lese­bril­len oder Kon­takt­lin­sen kann not­wen­dig wer­den, um die ein­ge­schränkte Sehr­kaft zu kom­pen­sie­ren.

Häu­fige Augen­krank­hei­ten

Augen­er­kran­kun­gen wie Grauer Star, Glau­kom und Maku­la­de­ge­ne­ra­tion kön­nen im Laufe des Lebens auf­tre­ten und das Seh­ver­mö­gen beein­träch­ti­gen. Ein regel­mä­ßi­ger Augen­check beim Augen­arzt kann hel­fen, sol­che Pro­bleme früh­zei­tig zu erken­nen und zu behan­deln.

Häu­fige Augen­krank­hei­ten sind unter Ande­rem:

  • Grauer Star (Kata­rakt): Trü­bung der Linse im Auge, die zu ein­ge­schränk­ter Sicht füh­ren kann. Behan­delt wird diese durch eine Ope­ra­tion.
  • Grü­ner Star (Glau­kom): Schä­di­gung des Seh­nervs durch erhöh­ten Augen­in­nen­druck. Es kann zu einer schlei­chen­den Ver­schlech­te­rung des Seh­ver­mö­gens füh­ren.
  • Maku­la­de­ge­ne­ra­tion: Abbau der zen­tra­len Netz­haut, was zu einer Ver­schlech­te­rung des Seh­ver­mö­gens führt. Es gibt keine Hei­lung, aber bestimmte Behand­lun­gen kön­nen das Fort­schrei­ten der Krank­heit ver­lang­sa­men.
  • Dia­be­ti­sche Reti­no­pa­thie: Schä­den an den Blut­ge­fä­ßen in der Netz­haut bei Men­schen mit Dia­be­tes. Kann zu einer per­ma­nen­ten Ver­schlech­te­rung des Seh­ver­mö­gens füh­ren.
  • Augen­ent­zün­dun­gen (Uvei­tis): Ent­zün­dung der Teile des Auges, die das Licht len­ken. Kann Schmer­zen, Rötung, Licht­über­emp­find­lich­keit und beein­träch­tig­tes Seh­ver­mö­gen ver­ur­sa­chen.
Frau bei einer Augenuntersuchung

Grauer Star (Kata­rakt)

Grauer Star (Kata­rakt) ist eine Augen­er­kran­kung, bei der die Linse im Auge trüb wird und das Seh­ver­mö­gen beein­träch­tigt. Die Linse ist für die Fokus­sie­rung des Lichts auf die Netz­haut des Auges ver­ant­wort­lich. Wenn sie trüb wird, wird das Licht gebro­chen und das Bild, das auf die Netz­haut fällt, ist ver­zerrt.

Grauer Star kann auf natür­li­che Weise im Laufe der Zeit auf­tre­ten oder durch bestimmte Fak­to­ren wie Alter, Rau­chen, Über­mä­ßi­ger Son­nen­ex­po­si­tion, Dia­be­tes und län­ge­res Arbei­ten am Com­pu­ter beschleu­nigt wer­den. Die meis­ten Men­schen ent­wi­ckeln im Laufe ihres Lebens irgend­wann einen Grauen Star.

Sym­ptome von Grauem Star umfas­sen: Ver­schlech­te­rung der Seh­schärfe, ver­schwom­me­nes oder dop­pel­tes Sehen, Licht­emp­find­lich­keit und Pro­bleme bei der Wahr­neh­mung von Far­ben.

Die Behand­lung von Grauem Star beinhal­tet in der Regel eine Ope­ra­tion, bei der die getrübte Linse ent­fernt und durch eine künst­li­che Linse ersetzt wird. Die Ope­ra­tion ist sicher und effek­tiv und kann das Seh­ver­mö­gen deut­lich ver­bes­sern.

Grü­ner Star (Glau­kom)

Das Glau­kom ist eine Augen­er­kran­kung, bei der der Augen­in­nen­druck erhöht und das Seh­ver­mö­gen dadurch beein­träch­tigt wird. Unbe­han­delt kann es zur Erblin­dung füh­ren.

Ein Glau­kom ent­steht, wenn Flüs­sig­keit im Auge nicht rich­tig abfließt, was zu einem erhöh­ten Druck im Auge führt. Die­ser erhöhte Druck kann den Seh­nerv schä­di­gen, der für die Über­tra­gung von Seh­bil­dern zum Gehirn ver­ant­wort­lich ist.

Sym­ptome des Glau­koms sind in den frü­hen Sta­dien oft nicht vor­han­den, aber es kann zu einem schlei­chen­den Ver­lust des peri­phe­ren Seh­ver­mö­gens und der Farb­wahr­neh­mung kom­men.

Eine früh­zei­tige Dia­gnose und Behand­lung hilft, das Fort­schrei­ten zu ver­lang­sa­men oder zu ver­hin­dern. Die Behand­lung kann Medi­ka­mente, Augen­trop­fen, Laser­be­hand­lun­gen oder chir­ur­gi­sche Ein­griffe umfas­sen.

Maku­la­de­ge­ne­ra­tion

Bei der Maku­la­de­ge­ne­ra­tion han­delt es sich um eine der häu­figs­ten Ursa­chen für erwor­bene Blind­heit bei älte­ren Erwach­se­nen.

Die Makula ist ein klei­ner Bereich in der Mitte der Netz­haut, der für das zen­trale Sehen und die Fähig­keit, scharfe Bil­der zu erken­nen, ver­ant­wort­lich ist. Bei einer Maku­la­de­ge­ne­ra­tion tritt eine Dege­ne­ra­tion der Zel­len in der Makula auf, was zu einer Ver­schlech­te­rung des Seh­ver­mö­gens führt.

Es gibt zwei Haupt­ty­pen der Maku­la­de­ge­ne­ra­tion: Die tro­ckene Form und die feuchte Form. Die tro­ckene Form tritt häu­fi­ger auf und ent­steht durch eine Abla­ge­rung von Pig­men­ten in der Makula, wäh­rend die feuchte Form durch neue Blut­ge­fäße unter der Makula ver­ur­sacht wird.

Sym­ptome der Maku­la­de­ge­ne­ra­tion kön­nen Schat­ten oder Fle­cken in der Mitte des Gesichts­felds, ver­zerr­tes Sehen und Schwie­rig­kei­ten bei der Durch­füh­rung all­täg­li­cher Akti­vi­tä­ten wie Lesen, Auto­fah­ren und Kochen sein.

Die Behand­lung kann Augen­trop­fen, Laser­be­hand­lun­gen oder chir­ur­gi­sche Ein­griffe umfas­sen. Ein gesun­der Lebens­stil, ein­schließ­lich einer gesun­den Ernäh­rung, regel­mä­ßi­ger kör­per­li­cher Akti­vi­tät und Ver­mei­dung von Risi­ko­fak­to­ren gehört eben­falls dazu.

Dia­be­ti­sche Reti­no­pa­thie

Dia­be­ti­sche Reti­no­pa­thie ist eine Augen­er­kran­kung, die bei Men­schen mit Dia­be­tes auf­tre­ten kann. Es han­delt sich hier­bei um eine Kom­pli­ka­tion des Dia­be­tes, die durch den erhöh­ten Blut­zu­cker­spie­gel ver­ur­sacht wird.

Die dia­be­ti­sche Reti­no­pa­thie tritt auf, wenn die Blut­ge­fäße in der Netz­haut, dem hin­te­ren Teil des Auges, geschä­digt wer­den. Hier­durch kann es zu einem Ver­lust des Seh­ver­mö­gens und sogar zur Blind­heit kom­men.

Sym­ptome der dia­be­ti­schen Reti­no­pa­thie kön­nen Flim­mern, Fle­cken oder Schat­ten im Gesichts­feld, ver­zerr­tes Sehen und Schwie­rig­kei­ten bei der Durch­füh­rung all­täg­li­cher Akti­vi­tä­ten wie Lesen und Auto­fah­ren sein.

Eine früh­zei­tige Dia­gnose und Behand­lung der dia­be­ti­schen Reti­no­pa­thie ist wich­tig, um des­sen Fort­schrei­ten zu ver­lang­sa­men oder zu ver­hin­dern. Die Behand­lung kann Augen­trop­fen, Laser­be­hand­lun­gen oder chir­ur­gi­sche Ein­griffe umfas­sen. Es ist auch wich­tig, den Blut­zu­cker­spie­gel unter Kon­trolle zu hal­ten und einen gesun­den Lebens­stil zu füh­ren, ein­schließ­lich einer gesun­den Ernäh­rung, regel­mä­ßi­ger kör­per­li­cher Akti­vi­tät und Ver­mei­dung von Risi­ko­fak­to­ren wie Rau­chen.

Augen­ent­zün­dun­gen (Uvei­tis)

Die Uvei­tis ist eine Ent­zün­dung der Uvea, einem Teil des Auges, der aus der Ader­haut, dem mitt­le­ren Teil des Auges und den Pig­ment­zel­len besteht. Diese Ent­zün­dung kann zu Schmer­zen, Rötung, Seh­stö­run­gen und, wenn sie unbe­han­delt bleibt, sogar zu per­ma­nen­tem Seh­ver­lust füh­ren. Die Ursa­chen der Uvei­tis sind viel­fäl­tig und kön­nen von einer Infek­tion über eine Auto­im­mun­erkran­kung bis hin zu einer Ver­let­zung rei­chen. Die Behand­lung rich­tet sich nach der Ursa­che der Uvei­tis und kann Medi­ka­mente, Augen­trop­fen, Cor­ti­son­sprit­zen oder chir­ur­gi­sche Ein­griffe ein­schlie­ßen. Bei den ers­ten Anzei­chen einer Uvei­tis sollte ein Augen­arzt auf­ge­sucht wer­den, um das Risiko von blei­ben­den Augen­schä­den zu redu­zie­ren.

Sehtest mit Brille

Risi­ko­fak­to­ren für das Nach­las­sen der Seh­kraft

  1. Über­mä­ßi­ger Gebrauch von digi­ta­len Gerä­ten ohne Augen­pause oder mit schlech­ter Beleuch­tung
  2. Man­gelnde Bewe­gung und unge­sunde Ernäh­rung
  3. Rau­chen
  4. Über­mä­ßi­ger Alko­hol­kon­sum
  5. Chro­ni­scher Stress
  6. Unzu­rei­chen­der Augen­schutz vor UV-Strah­lung
  7. Unbe­han­delte Augen­er­kran­kun­gen oder Augen­ver­let­zun­gen.

Eine gesunde Lebens­weise und regl­mä­ßige Kon­troll­un­ter­su­chun­gen sind der Schlüs­sel, um die Augen­ge­sund­heit zu erhal­ten und zu ver­bes­sern.

Über­mä­ßi­ger Gebrauch von digi­ta­len Gerä­ten

Digi­tale Geräte wie Smart­phones, Tablets und Com­pu­ter strah­len eine hohe Menge an blauem Licht aus, das beson­ders schäd­lich für die Augen ist.2 Es kann zu Augen­mü­dig­keit, Kopf­schmer­zen und einer ver­än­der­ten Schlaf­qua­li­tät füh­ren. Außer­dem kann lan­ges Arbei­ten am Bild­schirm die Augen­mus­keln ermü­den. Eine schlechte Beleuch­tung belas­tet das Auge zusätz­lich.

Um Ihre Augen bei län­ge­rem Gebrauch von digi­ta­len Gerä­ten zu scho­nen, ist es wich­tig, regel­mä­ßige Augen­pau­sen ein­zu­le­gen, den Bild­schirm auf eine ange­mes­sene Ent­fer­nung und Hel­lig­keit ein­zu­stel­len und aus­rei­chen­des Tages­licht zu nut­zen.

Man­gelnde Bewe­gung und unge­sunde Ernäh­rung

Ein inak­ti­ver Lebens­stil kann zu einer Viel­zahl von Gesund­heits­pro­ble­men füh­ren, ein­schließ­lich erhöh­tem Risiko für Dia­be­tes und Herz­er­kran­kun­gen, die beide die Augen beein­träch­ti­gen kön­nen.

Eine unge­sunde Ernäh­rung, die reich an unge­sun­den Fet­ten und arm an Nähr­stof­fen wie Vit­amin A, C und E ist, kann das Risiko von Augen­er­kran­kun­gen erhö­hen. Anti­oxi­dan­tien, wie Vit­amin A und C, kön­nen dabei hel­fen, die Augen vor freien Radi­ka­len zu schüt­zen und dadurch einer Schä­di­gung vor­beu­gen.

Ein akti­ver Lebens­stil und eine aus­ge­wo­gene Ernäh­rung tra­gen dazu bei, die Seh­kraft zu erhal­ten.

Rau­chen / Tabak­kon­sum

Tabak­rauch ent­hält tau­sende von Che­mi­ka­lien, die das Augen­ge­webe angrei­fen und zu einer Ver­en­gung der Blut­ge­fäße im Auge füh­ren kön­nen, was wie­derum zu einer schlech­te­ren Durch­blu­tung und Sau­er­stoff­ver­sor­gung des Auges führt. Dies kann zu einer Schä­di­gung des Seh­nervs und zur Ent­wick­lung von Augen­er­kran­kun­gen wie Grauem Star und Maku­la­de­ge­ne­ra­tion füh­ren3. Außer­dem erhöht Rau­chen auch das Risiko für Augen­tu­mo­ren.

Über­mä­ßi­ger Alko­hol­kon­sum

Alko­hol kann die Seh­kraft beein­träch­ti­gen, da er eine dehy­drie­rende Wir­kung hat und dadurch den Flüs­sig­keits­haus­halt des Kör­pers durch­ein­an­der­bringt. Wenn das Auge dehy­driert ist, kann es zu Schä­den an Horn­haut und Linse kom­men, die beide eine wich­tige Rolle für die Bild­bil­dung und die Schärfe des Sehens spie­len. Außer­dem kann Alko­hol (ähn­lich wie beim Tabak­kon­sum) zu einer Beein­träch­ti­gung der Durch­blu­tung im Auge füh­ren, was eben­falls zu einer Ver­schlech­te­rung der Seh­kraft bei­tra­gen kann. Es wird emp­foh­len, den Alko­hol­kon­sum zu mode­rie­ren, um die Seh­kraft und die all­ge­meine Gesund­heit zu erhal­ten.

Chro­ni­scher Stress

Chro­ni­scher Stress kann die Seh­kraft beein­träch­ti­gen, da er den Kör­per und ins­be­son­dere das Auge belas­tet und die kör­per­ei­gene Abwehr beein­träch­ti­gen kann. Stress kann zu einer Ver­schlech­te­rung der Durch­blu­tung im Auge füh­ren, was wie­derum die Sau­er­stoff- und Nähr­stoff­ver­sor­gung beein­träch­ti­gen kann. Dies kann zu einer Schä­di­gung des Seh­nervs und zur Ent­wick­lung von Augen­er­kran­kun­gen wie grauem Star oder Maku­la­de­ge­ne­ra­tion bei­tra­gen. Zudem kann Stress auch zu einer Ver­än­de­rung des hor­mo­nel­len Gleich­ge­wichts im Kör­per füh­ren, was wie­derum zu Ent­zün­dun­gen und Schä­den an den Augen bei­tra­gen kann. Stress sollte ver­mie­den oder bewäl­tigt wer­den, um die Gesund­heit des Auges zu erhal­ten.

Unzu­rei­chen­der Augen­schutz vor UV-Strah­lung

UV-Strah­len kön­nen die Augen beschä­di­gen und die Netz­haut, also den hin­te­ren Teil des Auges, angrei­fen. Dies kann zu einer alters­be­ding­ten Maku­la­de­ge­ne­ra­tion (AMD), einer häu­fi­gen Ursa­che für Seh­ver­lust im Alter, füh­ren. UV-Strah­len kön­nen auch die Augen­linse und den Glas­kör­per beein­träch­ti­gen, was zu einer Ver­kal­kung füh­ren kann, die zu einer Trü­bung des Auges und einer ein­ge­schränk­ten Seh­kraft führt. Daher sollte an Son­ni­gen Tagen eine Son­nen­brille getra­gen wer­den, die einen aus­rei­chen­den Schutz vor UV-Strah­lung sicher stellt, um das Risiko von Augen­schä­den zu mini­mie­ren.

Nahrungsergänzungsmittel für die Sehkraft

Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel für die Seh­kraft

Die Seh­kraft ist für viele von uns von größ­ter Bedeu­tung, da sie uns ermög­licht, die Welt um uns herum wahr­zu­neh­men. Lei­der kann das Alter, UV-Strah­lung, lan­ges Arbei­ten am Com­pu­ter und eine unge­sunde Ernäh­rung zu Augen­er­kran­kun­gen und einem Ver­lust der Seh­kraft füh­ren. Um die Seh­kraft zu erhal­ten und zu ver­bes­sern, kön­nen Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel eine wich­tige Rolle spie­len. Diese ergän­zen die täg­li­che Ernäh­rung um Nähr­stoffe, die für die Augen­ge­sund­heit unver­zicht­bar sind, wie Vit­amin A, C und E, Lut­ein, Zea­x­an­thin und Omega-3-Fett­säu­ren. In die­sem Arti­kel wer­den wir uns damit befas­sen, wel­che Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel für die Seh­kraft beson­ders emp­feh­lens­wert sind und wie sie die Augen­ge­sund­heit unter­stüt­zen kön­nen.

Vit­amine

Vit­amine sind lebens­not­wen­dige Nähr­stoffe, die für eine Viel­zahl von Kör­per­funk­tio­nen uner­läss­lich sind4. Sie unter­stüt­zen das Wachs­tum, die Rege­ne­ra­tion von Gewebe, die Funk­tion des Immun­sys­tems und vie­les mehr. Vit­amine kom­men in einer Viel­zahl von Lebens­mit­teln vor, dar­un­ter Gemüse, Obst, Voll­korn­pro­dukte, Milch­pro­dukte und Fleisch. Viele Men­schen grei­fen auch auf Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel zurück, um eine aus­rei­chende Ver­sor­gung mit Vit­ami­nen sicher­zu­stel­len.

Es gibt 13 ver­schie­dene Vit­amine, die der Kör­per braucht, dar­un­ter Vit­amin A, Vit­amin C, Vit­amin D, Vit­amin E und die B‑Vitamine. Jedes Vit­amin hat seine eigene spe­zi­fi­sche Funk­tion und ist für die Gesund­heit und das Wohl­be­fin­den des Kör­pers uner­läss­lich. Ein Man­gel an bestimm­ten Vit­ami­nen kann zu Gesund­heits­pro­ble­men füh­ren. Des­halb ist eine aus­ge­wo­gene Ernäh­rung, die alle not­wen­di­gen Vit­amine ent­hält, bedeut­sam zur Erhal­tung der Gesund­heit. Wir stel­len im Fol­gen­den Vit­amine vor, die vor­der­grün­dig im Zusam­men­hang mit der Augen­ge­sund­heit ste­hen.

Vit­amin A

Vit­amin A ist wich­tig für die Seh­kraft, da es an der Erhal­tung und Funk­tion der Pho­to­re­zep­to­ren im Auge betei­ligt ist5. Pho­to­re­zep­to­ren sind spe­zia­li­sierte Zel­len im Auge, die für das Sehen in schwa­chem Licht (Nacht­se­hen) und für die Farb­wahr­neh­mung ver­ant­wort­lich sind. Ein Man­gel an Vit­amin A kann zu Augen­pro­ble­men wie Nacht­blind­heit und tro­cke­nen Augen füh­ren. Vit­amin A kann aus Lebens­mit­teln wie Karot­ten, Spi­nat, Man­gos, Papaya und Eiern sowie aus Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­teln gewon­nen wer­den. Eine aus­ge­wo­gene Ernäh­rung und gege­be­nen­falls eine ergän­zende Vit­amin-A-Sup­ple­men­ta­tion in Abspra­che mit einem Arzt kann dazu bei­tra­gen, die Augen­ge­sund­heit zu unter­stüt­zen.

Vit­amin C

Vit­amin C, auch Ascor­bin­säure genannt, trägt zur Augen­ge­sund­heit bei, weil es ein Anti­oxi­dans ist und daher die Augen vor schäd­li­chen freien Radi­ka­len schützt, die zur Ent­ste­hung von Augen­pro­ble­men wie Grü­nem Star, Kata­rakt und Alters­sich­tig­keit bei­tra­gen kön­nen. Das Vit­amin ist auch an der Syn­these von Kol­la­gen betei­ligt, einem wich­ti­gen Bestand­teil der Netz­haut, und hilft so, die Augen vor Dege­ne­ra­tion und Schä­den zu schüt­zen. Außer­dem kann Vit­amin C auch die Funk­tion von Vit­amin E unter­stüt­zen, einem wei­te­ren wich­ti­gen Anti­oxi­dans für die Augen­ge­sund­heit. Nach­dem Vit­amin E ein freies Radi­kal bekämpft hat, wird es durch Vit­amin C wie­der akti­viert, um seine Funk­tion als Anti­oxi­dans sofort wie­der auf­zu­neh­men. Vit­amin C kann aus Lebens­mit­teln wie Oran­gen, Papa­yas, Kiwis, Brok­koli und Toma­ten sowie aus Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­teln gewon­nen wer­den. Eine aus­ge­wo­gene Ernäh­rung und gege­be­nen­falls eine ergän­zende Vit­amin-C-Sup­ple­men­ta­tion kann die Augen­ge­sund­heit unter­stüt­zen.

Vit­amin E

Vit­amin E ist gut für die Seh­kraft, weil es, ähn­lich wie Vit­amin C, ein star­kes Anti­oxi­dans ist, das dazu bei­trägt, die Augen vor Schä­den durch freie Radi­kale zu schüt­zen. Freie Radi­kale kön­nen zu Schä­den an den Augen­struk­tu­ren und zu Augen­er­kran­kun­gen bei­tra­gen, wie z.B. alters­be­ding­ter Maku­la­de­ge­ne­ra­tion und Kata­rakt. Vit­amin E hilft, die Inte­gri­tät der Augen­mem­bra­nen und den Netz­haut­pig­ment­epi­thel­zel­len zu erhal­ten und kann dabei hel­fen, das Risiko von Augen­er­kran­kun­gen zu redu­zie­ren. Vit­amin E kann aus Lebens­mit­teln wie Nüs­sen, Samen, Gemüse und pflanz­li­chen Ölen sowie aus Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­teln gewon­nen wer­den. Eine aus­ge­wo­gene Ernäh­rung und gege­be­nen­falls eine ergän­zende Vit­amin-E-Sup­ple­men­ta­tion kön­nen dazu bei­tra­gen, die Augen­ge­sund­heit zu unter­stüt­zen.

Vit­amin B9 (Folat / Fol­säure)

Vit­amin B9 ist auch bekannt als Folat. Folat kommt natür­lich in diver­sen Lebens­mit­teln vor. Die syn­the­tisch her­ge­stellte Form wird Fol­säure genannt. Die­ses B‑Vitamin trägt zur Augen­ge­sund­heit bei, indem es die Zell­tei­lung und das Zell­wachs­tum unter­stützt. Es ist wich­tig für die Bil­dung neuer Zel­len, ins­be­son­dere bei den Schleim­häu­ten und Netz­haut des Auges.

Ein Man­gel an Vit­amin B9 kann zu Augen­pro­ble­men wie Maku­la­de­ge­ne­ra­tion und Kata­rakt füh­ren. Eine aus­rei­chende Zufuhr von Vit­amin B9 kann hel­fen, das Risiko einer sol­chen Augen­er­kran­kung zu ver­rin­gern.

Lebens­mit­tel, die reich an Vit­amin B9 sind, sind bei­spiels­weise grü­nes Blatt­ge­müse, Hül­sen­früchte, Voll­korn­pro­dukte, Nüsse und Samen. Eine gemein­same Zufuhr von Vit­amin B12 und Vit­amin C ist rat­sam, da sie eng mit Vit­amin B9 inter­agie­ren und die Absorp­tion ver­bes­sern kön­nen.

Vit­amin B6 (Pyri­do­xin)

Vit­amin B6, auch bekannt als Pyri­do­xin, trägt zur Augen­ge­sund­heit bei, indem es bei der Pro­duk­tion von Stof­fen im Kör­per unter­stützt, die für eine gesunde Augen­funk­tion von Bedeu­tung sind. Es hilft bei der Regu­lie­rung des Hor­mon­se­rum­spie­gels und bei der Syn­these von Neu­ro­trans­mit­tern, die für die Über­tra­gung von Impul­sen vom Gehirn zu den Augen­mus­keln und ande­ren Tei­len des Kör­pers erfor­der­lich sind.

Ein Man­gel an Vit­amin B6 kann zu Augen­pro­ble­men wie Tro­cken­heit, Ent­zün­dun­gen, Licht­über­emp­find­lich­keit und Augen­schmer­zen füh­ren. Eine aus­rei­chende Zufuhr von Vit­amin B6 kann hel­fen, das Risiko sol­cher Augen­pro­bleme zu ver­rin­gern und die all­ge­meine Augen­ge­sund­heit zu ver­bes­sern.

Lebens­mit­tel, die reich an Vit­amin B6 sind, sind bei­spiels­weise Fisch, Geflü­gel, Voll­korn­pro­dukte, Hül­sen­früchte, Nüsse und Bana­nen.

Vit­amin B12 (Coba­la­min)

Vit­amin B12, auch Coba­la­min genannt, trägt zur Augen­ge­sund­heit bei, indem es bei der Bil­dung roter Blut­kör­per­chen und der Funk­tion des Ner­ven­sys­tems betei­ligt ist. Es ist wich­tig für die Über­tra­gung von Bot­schaf­ten vom Gehirn zu den Augen­mus­keln und ande­ren Tei­len des Kör­pers. Ein Man­gel an Vit­amin B12 kann zu einer Viel­zahl von Augen­pro­ble­men füh­ren, ein­schließ­lich Augen­mü­dig­keit, Ent­zün­dun­gen und Augen­schmer­zen.

Eine aus­rei­chende Zufuhr von Vit­amin B12 kann hel­fen, das Risiko sol­cher Augen­pro­bleme zu ver­rin­gern und die all­ge­meine Augen­ge­sund­heit zu ver­bes­sern. Im geho­be­nen Alter besteht ein erhöh­tes Risiko für Augen­er­kran­kun­gen und eine redu­zier­ten Fähig­keit, Vit­amin B12 auf­zu­neh­men. Daher soll­ten Men­schen im fort­ge­schrit­te­nen Alter ins­be­son­dere auf eine Aus­rei­chende Zufuhr ach­ten.

Lebens­mit­tel, die reich an Vit­amin B12 sind, sind bei­spiels­weise Fisch, Fleisch, Eier und Milch­pro­dukte. Es ist auch mög­lich, Vit­amin B12-Ergän­zun­gen ein­zu­neh­men, wenn man einen Man­gel hat. Dies ist beson­ders bei einer vege­ta­ri­schen oder vega­nen Ernäh­rung rat­sam, da diese nor­ma­ler­weise wenig bis gar kein Vit­amin B12 ent­hält.

Caro­ti­no­ide

Caro­ti­no­ide sind eine Gruppe von natür­li­chen Pig­men­ten, die in Pflan­zen, Algen und man­chen Mikro­or­ga­nis­men vor­kom­men. Sie sind für die gelb, orange und rote Farbe in Früch­ten und Gemüse ver­ant­wort­lich und haben neben ihrer Farb­funk­tion auch wich­tige Funk­tio­nen in der Pho­to­syn­these und als Anti­oxi­dan­tien. Stu­dien haben gezeigt, dass eine hohe Auf­nahme von Caro­ti­no­iden in der Ernäh­rung zahl­rei­che Gesund­heits­vor­teile haben kann, dar­un­ter eine ver­bes­serte Augen­ge­sund­heit und eine redu­zierte Krank­heits­an­fäl­lig­keit.

Lut­ein

Lut­ein ist ein Caro­ti­noid, ein natür­li­ches Pig­ment, das in eini­gen Pflan­zen und Früch­ten vor­kommt. Es wird oft als Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel ver­kauft, da es viele gesund­heit­li­che Vor­teile bie­tet, ins­be­son­dere für die Augen­ge­sund­heit. In den Augen ist Lut­ein in hohen Kon­zen­tra­tio­nen in der Makula und dem Gelenk­mem­bran vor­han­den. Dort wirkt es als Anti­oxi­dans schützt die Augen vor Schä­den durch freie Radi­kale. Eine aus­rei­chende Auf­nahme von Lut­ein über die Ernäh­rung oder Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel könnte dazu bei­tra­gen, das Risiko von Augen­er­kran­kun­gen wie alters­be­ding­ter Maku­la­de­ge­ne­ra­tion und Kata­rakt zu redu­zie­ren.

Zea­x­an­thin

Zea­x­an­thin ist ähn­lich dem Lut­ein, ein Caro­ti­noid, das in den Augen vor­kommt und dort als Anti­oxi­dans wirkt. Es hilft, die Augen vor oxi­da­tivem Stress und Schä­den durch freie Radi­kale zu schüt­zen, indem es diese neu­tra­li­siert. Freie Radi­kale kön­nen zu Schä­den an den Augen­struk­tu­ren und zu Augen­er­kran­kun­gen bei­tra­gen, wie z.B. alters­be­ding­ter Maku­la­de­ge­ne­ra­tion und Kata­rakt. Zea­x­an­thin ist ein wich­ti­ger Bestand­teil der Makula, dem Teil des Auges, der für das zen­trale Sehen ver­ant­wort­lich ist. Eine aus­rei­chende Zea­x­an­thin­auf­nahme kann dazu bei­tra­gen, die Inte­gri­tät der Augen­struk­tu­ren zu erhal­ten und das Risiko von Augen­er­kran­kun­gen zu redu­zie­ren. Zea­x­an­thin ist in Lebens­mit­teln wie Grün­kohl, Brok­koli, Spi­nat und Eigelb ent­hal­ten und kann auch aus Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­teln bezo­gen wer­den.

Omega-3-Fett­säu­ren

Omega-3-Fett­säu­ren sind mehr­fach unge­sät­tigte Fett­säu­ren, die als essen­ti­ell bezeich­net wer­den, da sie vom Kör­per nicht selbst her­ge­stellt wer­den kön­nen und daher über die Ernäh­rung auf­ge­nom­men wer­den müs­sen. Sie wir­ken ent­zün­dungs­hem­mend, kön­nen den Cho­le­ste­rin­spie­gel sen­ken und die Durch­blu­tung ver­bes­sern. Außer­dem spie­len sie eine wich­tige Rolle bei der Ent­wick­lung des Gehirns und kön­nen die Sym­ptome von Depres­sio­nen und bestimm­ten psy­chi­schen Erkran­kun­gen lin­dern.

Omega-3-Fett­säu­ren haben einen posi­ti­ven Effekt auf die Seh­kraft, weil sie wich­tige Nähr­stoffe für die Augen lie­fern. Sie hel­fen den Augen, gesund zu blei­ben und ihre Funk­tion zu ver­bes­sern. Stu­dien haben gezeigt, dass Omega-3-Fett­säu­ren dazu bei­tra­gen kön­nen, das Risiko bestimm­ter Augen­er­kran­kun­gen zu redu­zie­ren, wie z.B. alters­be­dingte Maku­la­de­ge­ne­ra­tion, eine häu­fige Ursa­che für den Ver­lust der Seh­kraft im Alter.

Mine­ral­stoffe und Spu­ren­ele­mente

Mine­ral­stoffe und Spu­ren­ele­mente sind wich­tige Nähr­stoffe für den mensch­li­chen Kör­per. Obwohl sie nur in klei­nen Men­gen benö­tigt wer­den, sind sie für eine Viel­zahl von Kör­per­funk­tio­nen uner­läss­lich, wie bei­spiels­weise für den Auf­bau von Kno­chen und Zäh­nen, den Sau­er­stoff­trans­port im Blut und den Stoff­wech­sel. Im Fol­gen­den wer­den wir uns näher mit den Funk­tio­nen und Bedeu­tun­gen von Mine­ral­stof­fen und Spu­ren­ele­men­ten beschäf­ti­gen, beson­ders im Hin­blick auf die Augen­ge­sund­heit.

Zink

Zink ist ein essen­ti­el­les Spu­ren­ele­ment, das für die Augen­ge­sung­heit eine Rolle spielt. Es hilft bei der Funk­tion der Retina und trägt zur Bil­dung von Mela­nin bei. Mela­nin ist ein Pig­ment, das das Auge vor schäd­li­chen UV-Strah­len schützt. Zink ist auch an der Syn­these von Enzy­men betei­ligt, die für den Abbau von freien Radi­ka­len ver­ant­wort­lich sind, die die Augen und andere Teile des Kör­pers schä­di­gen kön­nen. Eine aus­rei­chende Zink­auf­nahme kann daher dazu bei­tra­gen, Augen­pro­bleme und alters­be­dingte Augen­er­kran­kun­gen wie Maku­la­de­ge­ne­ra­tion und Kata­rakte zu ver­hin­dern oder zu ver­lang­sa­men.

Selen

Selen ist ein Spu­ren­ele­ment, das für die Augen­ge­sund­heit von beson­de­rer Bedeu­tung ist. Es spielt eine wich­tige Rolle beim Zell- und Gewe­be­schutz, ins­be­son­dere im Augen­be­reich.

Selen ist Teil einer Anti­oxi­dans-Enzym­mi­schung namens Glutat­hion-Per­oxi­dase, die eine wich­tige Rolle bei der Bekämp­fung von freien Radi­ka­len spielt, die für den Alte­rungs­pro­zess und oxi­da­tive Schä­den ver­ant­wort­lich sind. Es hilft die Augen vor oxi­da­tivem Stress und Schä­den zu schüt­zen, die lang­fris­tig zu Augen­er­kran­kun­gen füh­ren kön­nen.

Eine Über­do­sie­rung von Selen kann jedoch gesund­heits­schäd­lich sein. Eine aus­ge­wo­gene Ernäh­rung, die eine ange­mes­sene Menge an Selen ent­hält, ist der beste Weg, um sicher­zu­stel­len, dass man genug davon erhält. Lebens­mit­tel, die reich an Selen sind, sind bei­spiels­weise Nüsse, Samen, Fleisch und Fisch.

Augenübungen zur Verbesserung der Augenleistung

Augen­trai­ning

Augen­trai­ning ist eine ein­fa­che und effek­tive Methode, um die Augen­leis­tung zu ver­bes­sern und mög­li­che Pro­bleme wie Augen­mü­dig­keit, Kopf­schmer­zen und Schie­len zu ver­mei­den. Mit ein­fa­chen Übun­gen und Tech­ni­ken kön­nen Sie Ihre Augen stär­ken und ihre Funk­tion ver­bes­sern6. Ob Sie viel Zeit vor einem Com­pu­ter­bild­schirm ver­brin­gen, lange Auto­fahr­ten unter­neh­men oder ein­fach Ihre Augen­ge­sund­heit erhal­ten möch­ten — Augen­trai­ning ist eine wert­volle Ergän­zung zu Ihrem All­tag. Lesen Sie wei­ter, um mehr über die Vor­teile von Augen­trai­ning zu erfah­ren und wie Sie es in Ihren All­tag inte­grie­ren kön­nen.

Augen­rol­len

Augen­rol­len ist eine ein­fa­che und effek­tive Augen­übung, die Ihnen dabei hel­fen kann, Augen­mü­dig­keit, Kopf­schmer­zen und andere Augen­pro­bleme zu lin­dern. Diese Übung stärkt und ent­spannt die Augen­mus­keln, wodurch Ihre Augen­leis­tung ver­bes­sert wird. Außer­dem hilft sie dabei, den Augen­druck zu redu­zie­ren und die Durch­blu­tung zu ver­bes­sern.

Set­zen Sie sich zunächst bequem hin und ent­span­nen Sie Nacken und Schul­tern.

  1. Heben Sie lang­sam Ihre Augen­brauen und rol­len Sie Ihre Augen nach oben, so weit wie mög­lich.
  2. Rol­len Sie Ihre Augen nach links und rechts, so weit wie mög­lich, ohne den Kopf zu bewe­gen.
  3. Rol­len Sie Ihre Augen im Uhr­zei­ger­sinn und gegen den Uhr­zei­ger­sinn.
  4. Ent­span­nen Sie Ihre Augen und blin­zeln Sie ein paar Mal, um sie zu befeuch­ten.
Die Augenübung "Augenrollen" in 4 einfachen Schritten
Augen­rol­len ist eine ein­fa­che und bequeme Übung, die Sie jeder­zeit und über­all durch­füh­ren kön­nen.

Wie­der­ho­len Sie diese Übung ein paar Mal am Tag, um Ihre Augen­mus­keln zu stär­ken und zu ent­span­nen. Über­an­stren­gen Sie Ihre Augen nicht und neh­men Sie sich Zeit, um sie zwi­schen den Übun­gen zu ent­span­nen.

Augen­fo­kus­sie­rung

Die Augen­fo­kus­sie­rung ist ein wich­ti­ger Aspekt im Hin­blick auf Sicht und Wahr­neh­mung. Es beschreibt die Fähig­keit des Auges, auf einen bestimm­ten Punkt in der Ent­fer­nung scharf zu sehen. Diese Fähig­keit ist für viele täg­li­che Akti­vi­tä­ten von gro­ßer Bedeu­tung, wie Lesen, Auto­fah­ren oder auch beim Sport. Eine gestörte Augen­fo­kus­sie­rung kann zu Seh­stö­run­gen und Beschwer­den füh­ren und sollte daher früh­zei­tig erkannt und behan­delt wer­den.

Die Augen­fo­kus­sie­rung ist eine Tech­nik, die dar­auf abzielt, das Seh­ver­mö­gen zu ver­bes­sern und die Augen­mus­keln zu stär­ken. So funk­tio­niert es:

  1. Wäh­len Sie einen Gegen­stand in Ihrer Nähe, der leicht zu fokus­sie­ren ist, wie zum Bei­spiel ein Stift oder eine Lampe.
  2. Fokus­sie­ren Sie Ihre Augen auf den Gegen­stand und hal­ten Sie ihn für 10–15 Sekun­den scharf im Blick.
  3. Über­tra­gen Sie dann Ihren Fokus auf einen Gegen­stand in der Ferne, z. B. ein Fens­ter oder eine Tür.
  4. Hal­ten Sie den Fokus für wei­tere 10–15 Sekun­den.
  5. Wech­seln Sie zwi­schen dem Nah- und Fern­ge­gen­stand meh­rere Male, um Ihre Augen­mus­keln zu trai­nie­ren.
  6. Üben Sie die Augen­fo­kus­sie­rung täg­lich für ein paar Minu­ten.

Legen Sie beim Augen­fo­kus­sie­ren regel­mä­ßig Pau­sen ein und über­an­stren­gen Sie Ihre Augen nicht, um Ver­let­zun­gen zu ver­mei­den. Über die Zeit kann das Augen­fo­kus­sie­ren hel­fen, das Seh­ver­mö­gen zu ver­bes­sern und Augen­mü­dig­keit zu lin­dern.

Pal­ming

Pal­ming ist eine ein­fa­che aber effek­tive Ent­span­nungs­tech­nik für die Augen, die dar­auf abzielt, Müdig­keit und Stress zu redu­zie­ren und das Seh­ver­mö­gen zu ver­bes­sern. Die Tech­nik besteht darin, die Augen mit den Hand­flä­chen abzu­de­cken und sich auf die Wärme und Dun­kel­heit zu kon­zen­trie­ren, die von den Hän­den aus­geht. Pal­ming kann dazu bei­tra­gen, Augen­mü­dig­keit zu lin­dern, die Augen­mus­keln zu ent­span­nen und das visu­elle Kon­trast­ver­mö­gen zu ver­bes­sern. Es ist eine ein­fa­che und effek­tive Methode, um die Augen zu ent­span­nen und zu stär­ken, und kann jeder­zeit und über­all durch­ge­führt wer­den.

Pal­ming wird wie folgt durch­ge­führt:

  1. Set­zen Sie sich in einen beque­men Stuhl und ent­span­nen Sie Ihre Schul­tern.
  2. Rei­ben Sie Ihre Hände zusam­men, bis sie warm sind.
  3. Legen Sie die Hand­flä­chen über Ihre Augen, ohne jedoch auf die Augen Druck aus­zu­üben.
  4. Kon­zen­trie­ren Sie sich auf die Wärme und die Dun­kel­heit unter Ihren Hän­den.
  5. Atmen Sie lang­sam tief ein und aus, um Ihre Augen und den Kör­per zu ent­span­nen.
  6. Hal­ten Sie die Posi­tion für 5–10 Minu­ten oder solange es bequem ist.
  7. Ent­fer­nen Sie Ihre Hände behut­sam und öff­nen Sie lang­sam die Augen.

Üben Sie beim Pal­ming kei­nen Druck auf Ihre Augen aus, um Ver­let­zun­gen zu ver­mei­den. Trai­nie­ren Sie regel­mä­ßig, um opti­male Ergeb­nisse zu erzie­len. Es kann auch hilf­reich sein, vor dem Schla­fen­ge­hen Pal­ming zu prak­ti­zie­ren, um die Augen zu ent­span­nen und den Schlaf zu ver­bes­sern.

Blin­zel­übun­gen

Blin­zel­übun­gen sind ein­fa­che Augen­gym­nas­ti­ken, die Ihnen hel­fen kön­nen, Ihre Augen zu ent­span­nen und zu befeuch­ten. Hier, wie man sie durch­führt:

  1. Schlie­ßen Sie die Augen für ein paar Sekun­den und ent­span­nen Sie sich.
  2. Blin­zeln Sie schnell meh­rere Male hin­ter­ein­an­der, wäh­rend Sie Ihre Augen geschlos­sen hal­ten.
  3. Öff­nen Sie die Augen und schauen Sie gera­de­aus.
  4. Wie­der­ho­len Sie diese Übung meh­rere Male hin­ter­ein­an­der.

Bei der Durch­füh­rung der Blin­zel­übun­gen soll­ten Sie ent­span­nen und keine Anspan­nung in den Augen oder im Gesicht spü­ren. Wie­der­ho­len Sie die Übung regel­mä­ßig, um die Augen zu befeuch­ten und zu ent­span­nen.

Fazit

Augen­trai­ning kann eine sinn­volle Ergän­zung zur Behand­lung und Vor­beu­gung von Augen­pro­ble­men sein. Es umfasst Übun­gen, die die Augen­mus­keln stär­ken und den Augen­in­nen­druck regu­lie­ren kön­nen, wodurch das Risiko von Augen­er­kran­kun­gen wie Grü­nem Star oder Schie­len redu­ziert wer­den kann. Dar­über hin­aus kann Augen­trai­ning auch die Augen­be­las­tung redu­zie­ren, die durch lan­ges Arbei­ten am Com­pu­ter oder Lesen ver­ur­sacht wird, und die Seh­kraft ver­bes­sern. Augen­trai­ning ist jedoch kein Ersatz für eine regu­läre Augen­un­ter­su­chung und Behand­lung bei Augen­er­kran­kun­gen. Augen­trai­ning sollte idea­ler­weise unter der Auf­sicht eines Augen­arz­tes durch­ge­führt wer­den, ins­be­son­dere bei Vor­han­den­sein einer Augen­er­kran­kung, um sicher­zu­stel­len, dass es für den Ein­zel­nen geeig­net ist. Zusam­men­fas­send lässt sich sagen, dass Augen­trai­ning eine sinn­volle Ergän­zung zur Augen­ge­sund­heit sein kann, sollte aber in Ver­bin­dung mit einer gesun­den Lebens­weise und regel­mä­ßi­gen Augen­un­ter­su­chun­gen ste­hen.

Quel­len

1. https://www.msdmanuals.com/de-de/heim/augenkrankheiten/augen-und-sehkraft/auswirkungen-des-alterns-auf-die-augen; Abge­ru­fen 02/2023
2. “Sci­en­ti­fic Reports”: https://www.nature.com/articles/s41598-018–28254‑8
3. “Ocu­lar fea­tures of the HLA-B27-posi­tive sero­ne­ga­tive spon­dy­lo­ar­th­ro­pa­thies” https://journals.lww.com/co-ophthalmology/Abstract/2018/11000/Smoking_and_eye_diseases___a_review.12.aspx
4. Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­tion (WHO); https://www.who.int/nutrition/topics/vad/en/
5. Nut­ri­ents. 2018 Oct; 10(10): 1531. Published online 2018 Oct 17. doi: 10.3390/nu10101531
6. “Eye Exer­ci­ses: Can They Improve Your Vision?” von WebMD: https://www.webmd.com/eye-health/eye-exercises